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Hüttenwochenende 2019

Mit so vielen Leuten wie schon lange nicht mehr, einem Anhänger voll Feuerholz und guter Laune zog die bunt gemischte Turnertruppe des TuS Durmersheim am frühen Halloween-Abend aus der Einfahrt der Little-Hampton-Halle, um wie jedes Jahr ein paar Tage außerhalb der Zivilisation im Schwarzwald zu verbringen. 

Traditionsgemäß war es auch bei dieser Unterkunft eine Herausforderung, die von Bäumen und Dunkelheit geschütze Geschwister-Scholl-Hütte ausfindig zu machen. Nachdem die Zimmereinteilung und die Küchenteams eingeteilt wurden, durften wir ein Abendessen genießen, welches sich ebenso wie das Frühstück seit Jahren nicht geändert hat, aber dennoch nichts zu Wünschen übrig ließ. 

Trotz ausgiebigem Lachen, Spielen und Tanzen bis tief in die Nacht, versteht es sich dennoch von selbst, dass wir uns schon in den frühen Morgenstunden mit Wanderschuhen, Regenjacken und Rucksäcken in die Wildnis hinein wagten. Nach einigen Stunden Wandern darf man auch Mal jammern, aber spätestens als eine atemberaubende Aussicht über Nebelschwaden, Baumwipfeln und Raubvögel auftat, die den Schwarzwald nach der Halloween-Nacht noch geheimnisvoller erscheinen ließ, stieg die Begeisterung rapide.

In einem Gasthaus, versteckt zwischen den dichten Bäumen des Schwarzwalds, stärkten wir uns mit Schnitzeln oder einem Linseneintopf, sodass der Rückweg deutlich motivierter angetreten wurde. Als wir dabei auf den Luchspfad trafen, haben wir noch einiges über diese bemerkenswerten Tiere gelernt. Kaum in der Hütte angekommen, fielen einige in einen tiefen Schlaf, während andere einen weiteren Abend voll Spiel, Spaß und Spannung erleben durften. 

Natürlich war auch der Samstag nicht von Faulheit sondern Tatendrang bestimmt, was eine zweite Wanderung bis hoch zum Mehliskopfturm zur Folge hatte, die erstaunlicherweise reibungslos von statten ging. Sogar eine kleine Pause an der Bob-Bahn durfte nach 5 Jahren Schwarzwald-Hüttenwochende seine Premiere feiern. Zurück in der Unterkunft angekommen, wurde kurz darauf ein Lagerfeuer entfacht, um ein Abendessen aus gegrilltem Fleisch und Stockbrot anrichten zu können. 

Leider war das Brennholz von unserem ehemaligen Feuerwehrmann und darum auch Lagerfeuermeister etwas zu knapp kalkuliert worden, weswegen die Jugend auf die Suche nach weiterem Brennholz geschickt wurde, was sie natürlich mit Bravour meisterten und so einen langen Lagerfeuerabend ermöglichten.

Das Einzige, was man vielleicht am Lagerfeuer vermisst haben könnte, wäre eine Gitarre gewesen, was uns dennoch nicht davon abhalten konnte, Musik zu spielen. So gingen in den letzten Flammen unter dem Sternenhimmel des Schwarzwalds die restlichen Stunden des Aufenthaltes zu Ende. Am Sonntag wurde die Hütte sauberer verlassen, als sie vorgefunden wurde!  (Hihi)

Vielen herzlichen Dank nochmal an alle, die das Ganze mitorganisiert haben!!!